Im kundenspezifischen Waagenbau ist auch eine mechanische Konstruktion der Waage notwendig. Dabei gibt es zahlreiche, von Projekt zu Projekt unterschiedlich relevante, zu bedenkende Faktoren zu berücksichtigen:
- Die Dimensionen des zu verwiegenden Gutes. Die größte und kleinste Abmessung und das leichteste und schwerste zu verwiegende Gut bestimmen die mechanische Dimensionierung der Waage.
- Beschickung – Wie gelangt das Wägegut auf die Waage?
- Durchbiegung – Wie stabil muss die Waage konstruiert werden um Durchbiegungen zu vermeiden?
- Verformung/Dehnung des Materials – Welche Lasteinleitungen sind dazu geeignet zu erwartende Verformungen mitzugehen?
- Schweißspannung – Wie muss konstruiert werden um den Einfluss von Schweißspannung auf die Waage zu verhindern?
- Kraftschlussfreiheit – Wie müssen die Lastaufnahmen positioniert werden zur Vermeidung von Kraftnebenschluss?
- Windlast – Wie muss die Waage konstruiert werden um Wind möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten? (Kritisch bei Waagen mit Ziffernschritt im Grammbereich)
- Bodenschwingungen – Welche Wägezellenfüße und Lasteinleitungen sind geeignet um zu erwartende Schwingungen zu kompensieren? (Kritisch bei Waagen mit Ziffernschritt im Grammbereich)